Jedes Organ steht in ständiger Kommunikation mit unserem Zentralen Nervensystem (ZNS). Dieser Austausch geschieht über Nerven und ist auch abhängig von der Blutversorgung und dem Lymphfluss. So können z.B. durch Entzündungen, Operationen oder traumatische Ereignisse Dysfunktionen der Organe entstehen.
Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Probleme mit der Harnblase, Rückenschmerzen oder ein Kribbeln in den Beinen sind mögliche Beschwerden.
Die Bewegung der Organe ertasten
Jedes Organ wird durch Bänder (Ligamente), Bindegewebe (Faszien), Muskeln, die Lage der Organe im Bauchraum zueinander sowie den dort währenden Druck an seinem Platz gehalten. Bei jeder Atmung und jeder Körperbewegung driften die Organe mit. Sie bewegen sich dabei dreidimensional und dies ca. 24.000 mal pro Tag.
Jede einzelne Bewegung wird an das Zentrale Nervensystem (ZNS) unseres Körpers gemeldet und somit auch jede Bewegungseinschränkung.
Festigkeiten, Fixationen und Verklebungen werden gelöst, um eine freiere Beweglichkeit der Organe zu ermöglichen. Das Organ kann wieder besser und effektiver arbeiten.
Bewegung schafft Leben – fördert Lebensqualität
Das Auge isst mit
Vom Mund bis zum Darm
Ernährung und Verdauung ist eine fein abgestimmte Komposition vieler Zutaten und Akteure. Funktioniert alles reibungslos können wir den Augenblick genießen. Unser Körper sorgt im Unbewussten für die Aufspaltung aller Nahrungsbestandteile und die Aufnahme der für uns u.a. wichtigen Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Bewegungseinschränkungen von Organen, Hormonelle Störungen, Dysbalancen von Enzymen, Einschränkungen der Blutversorgung oder des Lymphflusses können zu Blockaden führen. An der Wirbelsäule äußern sie sich durch Wirbelfehlstellungen und Rückenschmerzen. Weitere Symptome können z.B. sein:
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- Magenschmerzen/-druck
- Reizdarm
- Verstopfung oder besonders häufiger Stuhlgang
- Völlegefühl
- Blähungen
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Bei allen Empfindlichkeiten rund um das Thema Ernährung und Verdauung sollte der Vagusnerv mit in die Behandlung einbezogen. Er ist der wichtigste Hirnnerv für diesen Bereich.